Webseiten

Diese Frage ist pauschal so nicht beantwortbar, da sich der Preis einer Webseite großteils an den Anforderungen der jeweiligen Webseite bemisst. Wenn Sie bei mir eine Homepage erstellen lassen wollen, verrechne ich für diese Leistung stets vorab ausgemachte Pauschalpreise.

Während Sie bei Baukastenlösungen in der minimalsten Version bereits um wenige hunderte Euro Ihre Webseite erstellen lassen können, so belaufen sich komplexe und umfangreiche individuell gestaltete Webseiten gleich einmal auf mehrere tausende bis zehntausende Euros.

Wichtig ist hier allerdings zu erwähnen, dass Bauskastenlösungen oft nicht nachhaltig sind, einen regelmäßigen Wartungsaufwand erfordern und darüber hinaus oft Designfehler sowie Sicherheitslücken beherbergen. Mittel- bis langfristig amortisiert sich somit eine herkömmliche Webseite gegenüber der Baukastenseite wieder.

Folgende Punkte können bei einer neuen Webseite verrechnet werden insofern diese nicht in Eigenregie durchgeführt werden:

• Serverhosting
• Domainsuche bzw. -verwaltung
• Webseiten Design und Planung
• Webseite erstellen
• Webseiteninhalte erstellen bzw. einfügen
• Werbekampagnen für Suchmaschinen oder Soziale Netzwerke

Kurzfristig gesehen sind selbst designte und individuell gestaltete Webseiten teurer als einheitlich aussehende Bauskastenlösungen, da anfangs mehr Stunden für die Gestaltung und Programmierung aufgewendet werden müssen.

Mittel- und langfristig betrachtet amortisieren sich die höheren Preise allerdings wieder, da man einen weit geringeren Wartungsaufwand betreiben muss und Änderungen bzw. Erweiterungen der Webseite wesentlich leichter umzusetzen sind.

Das hängt von den Anforderungen und Präferenzen der jeweiligen Person ab. Web Agenturen bieten prinzipiell die gleichen Leistungen wie Freelancer an, allerdings kann man als Freelancer oftmals bessere Preise anbieten, da man geringere laufende Kosten hat.

Webdesign Agenturen verfolgen oftmals das Ziel als Unternehmen zu wachsen und fokussieren sich dadurch verstärkt auf größere Aufträge ganz zum Nachteil kleinerer Kunden. Daraus resultiert meistens eine schlechtere Betreuung wie z.B. durch wechselnde Ansprechpartner oder eine schnelle und unseriöse Auftragsabfertigung für diese.

Als Freelancer steht man dabei direkt in Kontakt mit allen Kunden. Das garantiert nicht nur eine persönliche Betreuung, sondern ermöglicht es zudem individuell auf Kundenbedürfnisse einzugehen.

Baukastenlösungen verprechen billige und schnell aufsetzbare Webseiten. Während diese beiden positiven Punkte durchaus stimmen, wird oft die Nachhaltigkeit sowie der hohe Wartungsaufwand vergessen. Hinzu kommt, dass mit Baukastenlösungen oft fertige "Themes" (vorprogrammierte Layouts von fremden Personen) verwendet werden die keine oder nur umständliche Designänderungen zulassen.

Aufgrund ihrer weiten Verbreitung, sind diese Web Lösungen regelmäßig Angriffsziele von großflächigen Cyberangriffen. Wenn man seine Baukastenwebseite also nicht regelmäßig durch Updates auf den neuestem Stand bringt, läuft man schnell Gefahr, dass diese kompromitiert wird.

Weiters kommen oft viele zusätzliche Plugins, wie z.B. Funktionen und Elemente wie Cookie Banners oder Formulare, bei Baukastenlösungen zum Einsatz. Die verwendeten Plugins muss man genauso oft Aktualisieren wie die Baukasten Software selbst, da diese sonst ebenfalls Ziel von Hackerangriffen werden können, oder nicht mehr mit den neueren Baukasten-Versionen funktionieren. Im schlimmsten Fall wird das Plugin nach einiger Zeit nicht mehr weiterentwickelt und man muss sich ein neues Plugin dafür suchen und alle Daten vom alten Plugin migrieren oder wieder neu erstellen.

Das Barrierefreiheitsgesetz (BaFG) gilt ab dem 28. Juni 2025. Kurz zusammengefasst besagt dieses, dass kommerzielle Webseiten und Webshops ab dann Ihre Webauftritte barrierefrei anbieten müssen, ansonsten drohen empfindliche Strafen.

Dabei gibt es folgende Ausnahmen:

• Kleinstunternehmen (weniger als 10 Personen und einem Jahresumsatz von weniger als 2 Mio. € bzw. einer maximalen Jahresbilanz unter 2 Mio. €)
• Wenn die Einführung der Barrierefreiheit eine außerordentliche wirtschaftliche Belastung darstellt

Mehr Infos dazu können auf der Webseite der WKO eingeholt werden: Informationen zum Barrierefreiheitsgesetz

Prinzipiell muss man hier unterscheiden, ob es sich um technische Cookies handelt. Technische Cookies sind essentiell für die Funktionalität der Webseite und können von einer Einwilligung ausgenommen werden.

Alle anderen Cookies, die Daten von Besuchern speichern, benötigen eine aktive Zustimmung des Besuchers und somit ist eine Form der Einwilligung, wie beispielsweise Cookie Banner, vorgeschrieben.

Definitiv! Webdesigner fokussieren sich größtenteils auf den visuellen Teil einer Webseite also auf Layouts, verwendete Logos und Icons sowie die Usability der Webseite. Allerdings gibt es auch Webdesigner, die einfachere Webseiten bzw. Baukastenwebseiten selbst anbieten.

Webentwickler dagegen sind auf den technischen Teil von Webseiten oder sonstigen Weblösungen spezialisiert. Dazu gehören zum Beispiel Datenspeicherung und -aufbereitung der Webseite oder Interaktionen mit externen Systemen wie Single Sign On (SSO) Logins oder Datenimporten.